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Autorenbild123claus

Quito



Die Umwanderung der Caldera war wunderschön, wenn auch etwas anstrengender, als gedacht. Auf der Karte konnte man meinen, dass der Spazierweg mehrheitlich flach verläuft, das Auf und Ab umfasst aber fast 500m Höhendifferenz. Wir haben es sehr genossen.



Natürlich konnten wir den Cotopaxi Nationalpark nicht links liegen lassen. Der berühmte und normalerweise täglich hundertfach bestiegene noch aktive Vulkan ist aber derzeit wegen vermehrter Aktiviät gesperrt, weshalb wir die Höhen gegenüber bezwungen haben und bei unüblich klarem Wetter mit schönsten Aussichten belohnt wurden.


Die Autoscheibe vorher und nachher und unser Gastgeber Fernando im Gespräch über sein 12 Ha grosses Renaturierungsprojekt 3 Autostunden nördlich von Quito.


Weil es so schön ist ein sauberes Auto zu haben- die letzte Wäsche ist ja schon wieder ein paar Wochen her- fahren wir nach Quito und besorgen uns einen Termin bei Mercedes für die Autowäsche.

Nee, im Ernst: seit etwa 5 Monaten ist unsere Windschutzscheibe durchfurcht von zwei querdurchlaufenden Rissen und noch mehreren Steinschlägen. Nun haben uns Ju und Lydia gesagt, dass sie fast am Weiterfahren wegen ihrer defekten Scheibe gehindert wurden, hätten sie nicht glaubhaft beteuern können, dass sie die Reparatur umgehend in Guayaquil machen lassen wollten. Diese Auseinandersetzung mit der Polizei wollten wir nicht provozieren, hatten wir doch bis jetzt immer Glück gehabt in den Kontrollen. Unser Termin wurde für Mittwoch angesetzt, So hatten wir zwei Nächte im Garten von Fernando und seiner Frau Evelyn verbracht, bevor wir nach Quito aufbrachen. Mercedes bot uns noch eine Überraschung, in dem sie uns sagten, dass wir das Auto erst am Donnerstagvormittag wiederholen könnten. Der Scheibenkleber brauche Zeit zum Aushärten. So durften wir sogar eine Nacht in der Grossstadt verbringen- judihui. Ein Hotelzimmer war schnell gefunden.



Wir sind dann einige Sehenswürdigkeiten abgelaufen.



Es war noch das Sonnenfest Intirhami der indigenen Bevölkerung zu besuchen.



Die riesige Basilica del Voto Nacional war ebenso weinen Besuch wert.........



.....wie das Nationalmuseum Ecuadors mit Exponaten aus präkolonialer Zeit bis in die Gegenwart.



Und im Obergeschoss zeigt es derzeit eine Ausstellung über Geschichte, Gegenwart und die Kunstsammlung des Hotel Colón.




Abends sind wir dann Italienisch essen gegangen. Nach mehr als 20000 Schritten waren wir ziemlich froh irgendwann in der horizontalen zu liegen.


Mercedes hat ganze Arbeit geleistet- Scheibe gewechselt, Auto gewaschen und sogar innen die Fahrgastzelle geputzt. Und der Durchblick, grandios- wir suchen jetzt immer die Sprünge😂. (Siehe Bild weiter oben.)



In der Nähe von Quito konnten wir am Nachmittag den Mittelpunkt der Erde besuchen- Mitad del Mundo. Ein etwas touristisch aufgeblasener Ort, aber doch irgendwie beeindruckend. Die Ortsbezeichnung indessen hat Claus einiges Kopfzerbrechen bereitet. Der Ort wurde vor gut 300 Jahren errechnet als genaue Position des Äquators.



Wie sich später herausstellte, nicht ganz präzis, aber das tut nichts zur Sache. Der Punkt ist im wahrsten Sinne des Wortes dieser: Ein solcher, im Sinne eines Mittelpunktes, hat, wie früher mal gelernt, keine Ausdehnung. Der Äquator aber ist eine Linie, die die Nord- von der Südhalbkugel trennt. Sollte irgendein Leser oder eine Leserin Licht in dieses Kuddelmuddel bringen können, dieser Blog hat eine Kommentarspalte....🤗

Morgen geht's früh los Richtung Flughafen- die Galápagosinseln wollen besegelt werden. Emily lassen wir bei Fernando und Evelyn. Wir melden uns wieder in etwa 9 Tagen. Etwas betrübt vermelden wir auch, dass wir bereits die Rückverfrachtung von Emily für September organisieren.



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1 kommentti


Jacqueline Timeus
23. kesäk. 2023

Dass aber vor fast 300 Jahren der Fehler der Berechnung nur bei ca 240 m liegt, ist doch recht erstaunlich. Und noch erstaunlicher ist, dass vor den Inkas ein genauerer Punkt ermittelt wurde! Gute Weiterreise!

Tykkää
P1000383.JPG

Hallo, schön, dass Du uns gefunden hast!

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