Porvenir - Ushuaia

Die weitere Fahrt nach Süden beschert uns wunderschöne Landschaften und interessante Tierbegegnungen.

Die Hafenstadt Porvenir versprüht den Charme der gepflegten Abgelegenheit. Allenthalben blühen Frühlingspflanzen.

An der Bahia Inutil befindet sich die einzige Kolonie von Königspinguinen, die können wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Ein Abstecher nach Süden in den Parque Nacional del Tierra del Fuego darf natürlich nicht fehlen. Der Umweg über 190 km Schotterstrasse hat sich gelohnt. Hier sind wir an der chilenischen Seite des Lago Fagnano.

Vor ein paar Jahren wurden einige Biberpaare ins Gebiet südlich der Magellanstrasse ausgesetzt. Inzwischen sind die Tiere ein Problem. Sie haben hier keine natürlichen Feinde und müssen bejagt werden.

Der Lago Fagnano ist der sechstgrösste Süsswassersee der Welt. Die gigantischen Ausmasse sind mit der Kamera schwer zu erfassen. Im nunmehr gebirgigen Umfeld fühlen wir uns sehr wohl.

Die Zwischenstation Rio Grande kommentieren wir später nochmals kurz. Es ist der letzte physische Versuch, die Heizung zum Laufen zu bringen....

Sehr wohltuend hingegen ist der Aufenthalt auf dem Zeltplatz in Tolhuin. Der Besitzer ist nicht nur sehr nett und hilfreich, er ist auch ein engagierter Künstler und seine eigenwilligen Werke zieren den ganzen Platz, der ein Paradies für spielende Kinder ist. Ein Abstecher zum Lago Yehuin bleibt uns leider verwehrt. Der dort wütende riesige und verheerende Waldbrand verbietet jeden Besuch.

Inzwischen werden die Tage immer länger. Noch gegen 24 Uhr hat es ordentlich Licht.

Nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, ist es nicht mehr weit. Wir treffen dort am 20. Dezember ein.

Es weht hier stets und ständig😉