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Kopenhagen und Sankt Peter Ording

Aktualisiert: 9. Aug.



Für's Wochenende ist ein ausgedehnterer Besuch von Kopenhagen angesagt. Was wir von Schweden mitnehmen: Wunderschöne Landschaften, freundliche Menschen, beeindruckende Geschichten und einen enstpannten Fahrzeugverkehr.


Wir wählen für den Wechsel nach Dänemark den Klassiker über die Öresundbrücke. Dazu muss man ein ganzes Stück nach Süden fahren, Malmö umrunden und schon geht es, nach Bezahlung eines erheblichen Obulus, in 10 Minuten über den Öresund nach Kopenhagen. Auf Stadtgebiet wählt man sich zum Übernachten mit Vorteil einen offiziellen Stellplatz für Wohnmobile, was zwar etwas kostet, uns aber auch mit WC, Dusche und Frischwasser bedient und uns der Sorge entbindet, irgenwo mitten in der Nacht weggewiesen zu werden. Ein für uns schwer zu umgehendes Problem ist die Umweltzone, welche einen grossen Teil der Stadt umfasst, auch den ins Auge gefassten Stellplatz. Emily erfüllt die Zugangskriterien dank Euronorm 3 und fehlendem Dieselpartikelfilter in keinster Weise, auf dem kurzen Zoneninternen Zugangsstück zum Stellplatz gibt es aber auch keine Überwachungskameras, also gehen wir das Risiko ein.

Unser Besuch gilt der Stadt, aber in erster Linie auch Claus' Sohn Bernd, der hier eine Forschungsstelle an der Uni inne hat und dessen Freundin Tali.

Kopenhagen ist sehr velofreundlich, fast überall gibt es durchgehende Radwege und dank der ebenen Topografie kann man sich fast ohne Anstrengung in vergleichsweise kurzer Zeit im gesamten Stadtgebiet bewegen.






Zunächst geniessen wir aber nach einem Kurzbesuch zu Fuss Richtung Innenstadt bei Bernd zu Hause einen Fernsehabend, die Eröffnungsfeier der Olympiade wollen auch wir nicht verpassen, wobei die Begegnung mit Sohn und Freundin klar das Highlight ist.





Die dargebotene Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele zieht sich gar arg in die Länge und hinterlässt bei uns einen eher gemischten Eindruck.

Tags darauf packen wir die Räder aus und drehen eine ausgedehntere Runde durch die Stadt.





Wir besuchen den Verkaufsladen der königlichen Porzellanmanufaktur, das Schloss Christiansborg, Schloss Amalienburg, die Oper, die Meerjungfrau und das Kastell, durchstreifen lauschige Gassen, fahren entlang der Kanäle und durch Alt- und Neubauquartiere. Das Abendessen in einem guten Restaurant rundet den Tag perfekt ab.





Der Sonntag beginnt mit einem Besuch am Badestrand - praktischerweise in Gehdistanz zu Bernds Behausung. Das zwar sonnige aber sehr windige und kühle Wetter vertreibt uns aber bald von dort.





Der Besuch des Streefoodquartiers auf der Halbinsel Refshaleoen bleibt aber jedenfalls in bester und angenehmer Erinnerung. Nicht nur wird hier Essen aus aller Herren Länder frisch gekocht angeboten, in einem innovativen Bierlokal probieren wir die ausgefallensten Neukreationen mit diversen Sauerbieren, von denen einzelne in ausgedienten Weinfässern gereift und mit unterschiedlichen Aromen angereichert sind.





Szenenwechsel. Wir bewegen uns nach Süden, unser Ziel ist Sankt Peter Ording an der Nordsee. Auf dem Vorbeiweg schauen wir uns das dänische Städtchen Sonderburg an und essen unseren letzten original dänsichen Hot Dog.





SPO empfängt uns bei Kaiserwetter, der Stellplatz lässt kaum Wünsche offen, die Radwege sind hier gut ausgebaut und die Masse an Touristen hält sich tageszeitabhängig einigermassen in Grenzen bzw. verteilt sich gut.





Einen Besuch bei der hiesigen Gosch-Filiale zur Fischmahlzeit lassen wir uns nicht nehmen und ein Tag am Badestand und im putzigen Dorf vergeht im Fluge.




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