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Autorenbild123claus

Amazonas


Der Rio Madre Dios läuft am Ort Puerto Maldonado vorbei und durchquert mehrere Nationalparks. Darunter den Tambopata NP, den wir besuchen wollen. Der Fluss ist einer der wichtigsten Kommunikationswege im südlichen Amazonasgebiet. Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 2746 Quadratkilometern und liegt auf einer Höhe von etwa 200- 400 MüM. Das Reservat hat eine der grössten Artenvielfalt im gesamten Amazonasgebiet.



Wir gelangen mit dem überraschend komfortablen Nachtbus dorthin und lassen uns nach kurzer Fahrt im Boot in der Lodge Paradise nieder, einer einfachen aber gut strukturierten Unterkunft, die die Möglichkeit bietet unter kompetenter Führung die Regenwaldwelt zu erkunden. So werden wir am ersten Tag behutsam an die für uns weitestgehend unbekannte Welt herangebracht- wir unternehmen einen Spaziergang durch den an die Lodge angrenzenden Regenwald und sehen die ersten Bäume, Pflanzen und Tiere und bekommen zu ihnen eine umfangreiche Erklärung von unserem Guide Sey.



Eine Nachtfahrt auf dem Fluss um Kaimane und Kapibaras (Wasserschweine) zu entdecken rundet den Tag ab.



Der Sandoval- See im Nationalpark ist nur per Boot zu erreichen. Ein traumhaft friedlicher Ort, in und an dem wir Kaimane, viele Vogel- und Papageienarten sehen können, wo auch Brüllaffen und Totenkopfaffen (Squirrelmonkeys) und weisse und schwarze Kapuzineraffen Zuhause sind.



Ein weiteres Highlight bietet eine Lehmlecke- hier sammeln sich kurz nach Sonnenaufgang hunderte Papageien jeglicher Art, um an der Steilküste aus dem Lehm Mineralien zu lecken/ fressen, welche ihnen beim Abbau von Toxinen helfen.



Natürlich gibt es im Regenwald auch Spinnen- vor allem Taranteln haben wir gesehen- und was für welche, so lang sie draussen sind, kein Problem 😌.

Von Käfern, Termiten, Ameisen jeglicher Grösse und anderen Reptilien gab es auch einige zu sehen. Nicht so unsere Lieblingstiere.



Wir haben zudem bei einer Indigenenfamilie zuschauen dürfen, wie man ohne Streichhölzer Feuer macht uns uns im Bogenschiessen geübt. Mangels Kraft in den Fingern sind die meisten Pfeile nicht so weit geflogen.



Auf dem Gebiet der Lodge ist ein Hochseilpark eingerichtet, wo man auf eine Höhe von 50 Meter über Boden aufsteigen kann, Canopy genannt, und von dieser oberen Etage des Regenwaldes die Natur ansehen kann, viel luftiger, trockener und wärmer als unten am schattigen Boden. 400m Stege und Seile erlauben die Fortbewegung in dieser faszinierenden Umgebung. Etwas weniger berauschend war der Besuch auf der Affeninsel.



Diese ist ein aufgegebenes Projekt zur Einwilderung von Kapuzineraffen, die heute, angefüttert, als Touristenattraktion dienen.

Insgesamt war dieser Abstecher in den Peruanischen Dschungel eine lohnende Unternehmung, nicht zuletzt Dank unseres Führers Sey, der zu jedem Tier und jeder Pflanze und dem gesamten Ökosystem umfassende Erklärungen wusste.



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